Situation vor Ort

Trotz einer unglaublichen Fülle von natürlichen Ressourcen im Kongo zählt seine Bevölkerung zu den ärmsten der Welt und kämpft mit vielen sozioökonomischen Problemen, darunter etwa hohe Säuglings- und Müttersterblichkeitsraten sowie Mangelernährung. Fast 30 Prozent der Kinder unter 5 Jahren sind unterernährt. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in absoluter Armut. Die Gesamtabdeckung der grundlegenden öffentlichen Dienstleistungen – Bildung, Gesundheit, Abwasserentsorgung und Trinkwasser – ist sehr begrenzt. Viele Kinder und Jugendliche haben Schwierigkeiten beim Zugang zu Bildung und medizinsicher Versorgung. Eine Grundbildung für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren ist zwar formal vorgeschrieben und staatlich garantiert, faktisch ist aber ein öffentliches Bildungssystem kaum existent. Die meisten Schulen erhalten keine staatliche Unterstützung

Gute Schulbildung für bessere Chancen

Die durchschnittliche Schuldauer im Kongo beträgt gerade einmal etwa 3,5 Jahre. Die große Mehrheit der kongolesischen Kinder besucht wenn überhaupt nur für eine sehr kurze Zeit eine Bildungseinrichtung, nicht selten von geringer Qualität. Hier setzt die Wokovu Schule der Salvatorianer an: Leben ermöglichen, Fähigkeiten und Begabungen entdecken und ans Licht holen.

Im Jahr 2009 hat man begonnen die „WOKOVU“ Schule in Lubumbashi aufzubauen, zuerst mit einem Kindergarten, später folgten Volksschule und Sekundarschule. „Wokovu“, ein Kiswahili-Wort, heißt übersetzt so viel wie Erlösung bzw. Heil. Das Ziel der Schule ist möglichst vielen Kindern die Möglichkeit auf eine leistbare Bildung zu geben. Das Projekt WOKOVU strebt auch danach die Buben und Mädchen zahlenmäßig gleichzustellen.

Nachhaltige Entwicklung der Region

Zusätzlich zum Unterricht in den Klassenzimmern organisieren die Salvatorianer Fortbildungskurse zu Themen wie etwa „HIV“ und Kindesmissbrauch. Die Schule trägt nicht zuletzt auch zur sozioökonomischen und menschlichen Entwicklung in der Region bei. Die Schule fördert den lokalen gesellschaftlichen Zusammenhalt durch den täglichen Austausch zwischen Erwachsenen und Kindern und durch die Tatsache, dass zahlreiche Kinder eine gute Schulbildung erhalten, bei der viel Wert auf die Entwicklung und Stärkung ziviler und moralischer Werte gelegt wird.

Unser Projekt in Zahlen

Derzeit besuchen bereits 1752 Kinder die Einrichtung. Insgesamt sollen durch den weiteren Ausbau mehr als 2100 Kinder und Jugendliche die Möglichkeit erhalten unsere Bildungseinrichtung zu besuchen.

KINDERGARTEN: 540 KINDER
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PRIMARSCHULE: 925 SCHÜLERINNEN
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GEPLANTE FACHSCHULE: 640 JUGENDLICHE
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Unser Projekt in Bildern

So können Sie helfen

 

Unterstützen Sie unsere Mitbrüder und  schenken Sie den Kindern in Lubumbashi ein Zuhause. Jeder Euro hilft und schafft Zukunft.

Standort
Lubumbashi, DR Kongo

Salvatorianer in der DR Kongo

66.000 Menschen leben in der Peripherie der Großstadt im District Bel Air. Davon sind etwa 30.000 Kinder im schulpflichtigen Alter. 1.752 dieser Kinder und Jugendliche besuchen derzeit unsere Schulen.

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