Die ersten Wochen hier in Manila

Hallo Zusammen
Endlich haben wir WLAN und somit kann ich auch meinen Blog starten.
Wir sind alle gut in Manila angekommen, nach einem kleinen Zwischenstop in Dubai.

Am Flughafen wurden wir von Pater Artur abgeholt und zu unserem kleinen, aber feinen Apartment gefahren.
Wir waren alle sehr K.O, sodass wir bald ins Bett gingen.
Am Sonntag packten wir unsere Koffer aus und erkundigten die Gegend.

Die Umgebung hier in Manila.
Es ist hier sehr warm, wir haben momentan 30 – 33 Grad und es ist Winterzeit 🙂 Bin schon gespannt, wie heiß es dann im Sommer wird… Aber hier auf den Philippinen gibt es nicht so wie bei uns mehrere Jahreszeiten. Hier gibt es nur zwei. Entweder Winterzeit (Regensaison) oder die Sommerzeit (Trockenzeit).

Wenn wir aus unserem Apartment herausgehen, haben wir eine sehr ruhige Straße vor der Türe. Auch eine Train Station (Zugstation) haben wir gleich in der Nähe, sodass es uns leichter fällt zur Arbeit zu kommen. Wenn wir Richtung Train Station laufen, ist da jede Menge los. Überall totale Verkehrstaus. Alle wollen in eine Richtung und fahren. So wie sie denken, dass es am Schnellsten geht, dadurch kommen die Hupen tagtäglich viel zum Einsatz. Zuhause in Deutschland wäre Autofahren kein Problem, aber ich werde ich das lieber lassen, da es wirklich schwierig ist auf den Straßen zu fahren.

Selbst wenn du eine Straße überqueren willst und die Ampel grün ist, musst du gut aufpassen, damit du nicht überfahren wirst, da der “Haltestreifen” für jeden an einer anderen Stelle der Straße ist 🙂

Nicht weit von uns ist ein Supermarkt und eine Einkaufs Mall, die Robinsons Magnolia. Das ist sehr praktisch, dann müssen wir die Einkäufe nicht lange tragen.

Vor einer Woche am Montag arbeiteten wir zum ersten Mal. Wir gehen in den Kinderwood. Zu dem Kinderwood fahren wir mit sogenannten “Jeepneys”, das sind alte amerikanische Fahrzeuge. Pro Fahrt zahlt man ca. 7 Peso (50 Peso sind ca. 1 Euro). Wenn man aussteigen will, muss man an einer Leine, die von der Decke herab hängt, ziehen und ganz laut “para po” sagen, das heißt soviel wie “Stopp anhalten”.

In diesem Kindergarten sind Kinder aus der mittleren bis höheren Schicht. Aber es ist kein typischer Kindergarten wie bei uns, nein,… Hier lernen auch schon die Zweijährigen wie die Großen. Sie lernen zu schreiben, zu lesen, zu rechnen. Alles das, was wir in der Grundschule lernen, lernen hier schon die Zweijährigen. Auch Tagalog-Unterricht bekommen sie, das ist auch sehr gut für mich, da ich diese Sprache auch erlernen muss. So lerne ich eifrig mit 🙂
Die sogenannten “teachers”, die dort in dem Kinderwood arbeiten, arbeiten viel mit Medien, Tanz und Singen und Musik. Das macht jede Menge Spaß, und durch die Lieder und Tänze lernen die Kinder auch sehr viel.
Manchmal ist es auch schon vorgekommen, dass der Kinderwood wortwörtlich “ins Wasser fällt”, da der Kinderwood sehr nahe an einem Damm gebaut worden ist und so bei starkem Regen überflutet wird.
In dem Kinderwood sind wir von Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr.

Dienstag, Donnerstag und Freitag gehen wir noch zur Puso sa puso station und haben dort unseren Tagalog-Unterricht. Die Sprache Tagalog ist ganz schön schwierig. Viele Buchstaben aneinander gereiht und das sollte man auch noch aussprechen können 🙂

Aber wie sagt man so schön, “Übung macht den Meister!”

Ab übernächster Woche fängt dann unsere Arbeit in den Slums an. Ich bin schon sehr aufgeregt, was uns dort alles erwartet.

Bis dann!

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