Mangelhafte Versorgung

Trotz zahlreicher Reformen zählt Tansania nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt. Mehr als die Hälfte der Menschen lebt unterhalb der Armutsgrenze, das heißt dass über 25 Millionen Einwohner keinen Zugriff auf lebensnotwendige Ressourcen haben. Die Müttersterblichkeit ist hoch, denn bei 10.000 Geburten sterben 578 Frauen aufgrund von Geburtskomplikationen. In Tansania gibt es pro 100.000 Einwohner nur 5 ÄrztInnen. Pro 1000 Einwohner steht in der Regel ein Krankenbett zur Verfügung. Etwa 40% der lokalen Gesundheitseinrichtungen sind in Trägerschaft religiöser Institutionen, meist christlicher Kirchen. Auch Ordensgemeinschaften wie die Salvatorianer und Salvatorianerinnen leisten mit ihren einzelnen Krankenstationen einen wichtigen bzw. lebensnotwendigen Beitrag für eine bessere und leistbare medizinischen Versorgung, besonders im ländlichen Raum.

Gesundheit für alle

Die Krankenstationen der Salvatorianer in Mkuranga (etwa 50km südlich von Dar es Salaam) und Namiungo (Süd-Tansania) stellen neben den staatlichen Einrichtungen essentielle Stützen im medizinischen Sektor dar. Gerade im ländlichen Raum sind diese Anlaufstellen für kranke Menschen, die oftmals wenig Geld für eine ärztliche Versorgung aufbringen können, ein Garant für eine rasche und leistbare Behandlung.  Gesundheit und Armut sind in der Regel fest miteinander verbunden. Deshalb ist man stets darum bemüht, auf die ökonomische Situation der Menschen einzugehen: Die Behandlung von HIV oder Tuberkulose ist beispielsweise immer kostenlos, der Zugang zum Arzt sehr günstig.

Hilfe für Mütter und Säuglinge

Beide Krankenstationen haben separate Mutter-Kind Stationen um besser auf Mütter und die ihre spezifischen Bedürfnisse eingehen zu können. Durch diese Einrichtungen konnten schon viele Säuglinge und Mütter vor dem Tod gerettet werden. Krankenstationen müssen Häuser der Hoffnung bleiben, und zwar für alle Menschen, weltweit! Bitte helfen Sie uns, damit auch wir weiterhin den Menschen in finanziellen Notsituationen vor Ort mit den wichtigsten Medikamenten und kompeten­ter Gesundheitsversorgung helfen können!

Unser Projekt in Bildern

So können Sie helfen

 
Eine Entbindung

€ 10

Ein Transport

der Medikamente nach Mkuranga

€ 50

Monatliches Gehalt

einer Krankenschwester

€ 95

Unterstützen Sie unsere Mitbrüder und schenken Sie den Menschen in Tansania Zugang zu ärztlicher Versorgung und Medikamenten. Jeder Euro hilft und schafft Zukunft.

Standort
Mkuranga und Namiungo, Tansania

Salvatorianer in Tansania

1955 teilte man das Missionsgebiet der Benediktiner um Ndanda im Süden Tansanias; das Gebiet um Masasi übernahmen Salvatorianer aus England, USA und Polen. Sie unternahmen große Anstrengungen, um zunächst Pfarreien und dann auch die Diözese Nachingwea einzurichten. Erster Bischof war P. Arnold Cotey SDS aus den USA. Gleichzeitig kamen auch die Salvatorianerinnen ins Land. Erst um 1980 wurden die ersten Afrikaner in die Gesellschaft aufgenommen. Die tansanische Gemeinschaft wächst seither stetig. Heute wirken vor allem tansanische Patres und Brüder in drei Diözesen, 14 Pfarren und fünf Ausbildungshäusern. Die Patres kümmern sich um die Pfarrseelsorge und die Ausbildung der jungen Mitglieder, die Brüder um Landwirtschaften, Krankenstationen und Berufsschulen.

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