Meine Arbeit in Payatas

Magandang umaga! Guten Morgen!

Wir arbeiten jetzt schon eine ganze Zeit lang in Payatas und ich möchte euch einfach mal meinen Arbeitsalltag näherbringen.

Langsam hat sich schon eine gewisse Arbeitsroutine eingeschlichen. Um ca. halb 8 verlassen Meike und ich das Haus und fahren dann mit zwei Jeepneys und einem Tricycle nach Payatas. Im Center werden wir von den Schülern meistens schon mit einem freudigen „Good Morning po!“ begrüßt. „Po“ Ist ein Zeichen von Respekt, die Filipinos verwenden es so ziemlich in jedem Satz. Am Anfang richten Meike und ich unsere Sachen für den Unterricht her, da wir das im Center lagern können ist das ganz praktisch, so müssen wir die Unterrichtsmaterialen nicht jeden Tag eineinhalbstunden durch die Gegend kutschieren. Danach gehen wir in unsere Gruppen. Die geplanten Gruppen bestehen aus 3-5 Kindern, doch meistens habe ich noch andere Kinder mit dabei oder Geschwisterkinder, sodass die Gruppen oft größer sind, es kommt aber auch vor, dass meine Kinder noch schlafen oder krank sind, dann habe ich nur ein oder zwei Kinder.

Jeder Tag ist hier anders und man kann sich eigentlich nicht wirklich fest auf die Gruppen vorbereiten. An einem Tag sind sie die Kinder super süß und brav, und am nächsten Tag sind sie mega anstrengend und folgen nicht meinem Unterricht.

Ich mit meinen Kindern Myka Bethany Joralyn Mae und JR
Ich mit meinen Kindern Myka Bethany Joralyn Mae und JR
Zum Happy Teacher's Day haben mir zwei meiner Kinder diese Bilder geschenkt.

Meinen Unterricht beginne ich immer mit ein paar Liedern und Tänzen, damit die Kinder aufwachen und sich danach konzentrieren können. Dann gehe ich meistens mithilfe von verschiedenen ABC-Songs das ABC mit den Kindern durch, es ist wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich die Gruppen sind. Manche können schon das ganze ABC und manche können noch keinen einzigen Buchstaben. Je nach Stärke der Gruppe schreibe ich dann einzelne Buchstaben oder gehe mit den Schwächeren auf einige Buchstaben genauer ein. Zum Schluss male ich dann manchmal noch oder singe noch mal. Sehr beliebt ist hier das „High Five“, oft rennen mir die Kinder noch nach, um noch ein „High Five“ zu bekommen.

Soviel zu meiner Arbeit in Payatas.

Bis Dann. Ingat! (Take care)

Simone

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