Voller Erfolg beim Afrikafest in Mistelbach

Der liebe Gott hatte ein Einsehen und schickte zum AFRIKA-FEST der Salvatorianer in Mistelbach strahlend schönen Sonnenschein. Bei guter Laune, bester Küche und mitreißender Musik war das Fest ein großer Erfolg.

Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Salvatorianer“ wollte man in der Gemeinde Mistelbach ein besonderes Fest veranstalten. Die Idee ein „AFRIKA-FEST“ zu organisieren kam dann bei der ersten Vorbesprechung vom örtlichen Pfarrer Johannes Cornaro. In mehreren Treffen hat man sich dann herangetastet. Schnell war klar, die Örtlichkeit soll der Klostergarten sein, besonders um diese Jahreszeit zu Pfingsten. Weitere Aspekte mussten reflektiert werden: Werbung, Musik, Essen, und vieles mehr.

Schlussendlich war das Afrikafest ein großer Erfolg: Das Wetter war wunderschön, und viele Gäste kamen der Einladung der Salvatorianer nach. Den Auftakt machte der Gottesdienst im Klostergarten. P. Martin Bauer SDS, der lange Zeit selbst Pfarrer in Mistelbach war, hat gemeinsam mit dem Pfarrer Johannes Cornaro und Provinzial P. Josef Wonisch SDS die Messe vorbereitet. Am Ende waren auch mehrere Salvatorianer mittendrin, etwa der Missionar P. Josef Wilfing SDS, der aktuell auf Heimaturlaub in Österreich ist, und auch aus der Region Mistelbach stammt.

Rückhalt und Hoffnung

Der Gottesdienst war sehr persönlich, man bedankte sich bei allen, die zum Gelingen dieses Festes beitrugen, darunter Pfarrer Johannes Cornaro und Bürgermeister Erich Stubenvoll, der in seiner Festrede sagte: “1923 übernahm der Orden die Pfarre Mistelbach von den Barnabiten. Seither hatten die Salvatorianer in Mistelbach viele verschiedene Rollen inne, seit einem Jahrhundert suchen ihre Ordensbrüder die je aktuellen Formen von Not und Benachteiligung und begegnen ihnen. Das beeindruckt mich. Ihr Engagement bedeutet für ganz viele Menschen Rückhalt und Hoffnung.”

V.l.n.r. P.Leo Thenner; Pfarrer Johannes Cornaro; P. Martin Bauer, P. Josef Wilfing; Provinzial P. Josef Wonisch, P. Salvator Mselle und P. Thomas Runggaldier
Pfarrer Johannes Coronaro und Bürgermeister Erich Stubenvoll

Die Kantorei St. Martin und der Kinderchor haben den Gottesdienst stimmungsvoll musikalisch begleitet. Selbst Vertreterinnen der tansanischen Botschaft in Wien waren nach Mistelbach angereist, um bei diesem Fest dabei zu sein.

Nach dem Gottesdienst folgte der Auftritt der Pfarrmäuse, sowie die Vorstellung des Kindergarten Projektes Nakapanya. Ziel des Afrikafestes war ja die Sammlung von Spendengeldern, um einen Kindergarten im Süden Tansanias finanziell zu fördern. Um diesen Kindergarten, der vor 25 Jahren gegründet wurde, renovieren zu können, benötigte es mehr als € 12.000.-. Mit diesen Mitteln sollen nicht nur dringlichste Renovierungsarbeiten ermöglicht, sondern auch neue Unterrichtsmaterialien und Spielgeräte angeschafft, sowie die zukünftige Wasserversorgung gesichert werden. Und dieses Ziel dürfte auch erreicht worden sein.

Auftritt der Pfarrmäuse
Spendenbox für den Kindergarten in Tansania

Den Hauptteil des Festes bildeten zwei Elemente: Zum einen ein überaus gelungener live-Musik Auftritt von Sigi Finkel am Saxophon, in Begleitung von Adama Dicko mit dem N’goni, einem afrikanischen Saiteninstrument, sowie Jan Samson Krizanic am Schlagzeug.

Sigi Finkel in Begleitung von Adama Dicko und Jan Krizanik sorgten für Stimmung und afrikanische Klänge.
Die Musik lud zum Tanzen ein; hier schwingt auch P. Salvator Mselle (ganz rechts) das Tanzbein.

Zum anderen gab es die besondere Küche aus Tansania. Dafür waren mehrere Köchinnen aus Linz angereist, unter der Leitung von Frau Vera Lifa Seiverth. Das Buffet wurde von den über 200 Gästen sehr gut angenommen.Für die Kinder gab es sogar eigene Spielstationen. Die Stimmung war gut, es wurde getanzt, gelacht und gefeiert.

Kulinarische Highlights aus Tansania begeisterten die rund 200 Gäste.
Pfarrer Johannes Corano und die Spitzenköchinnen aus Tansania; rechts Vera Lifa Seiverth.

Ein wunderschönes Pfingstfest, das wohl nicht nur den anwesenden Salvatorianern, sondern auch den vielen Besucherinnen und Besuchern noch länger in guter Erinnerung bleiben wird.

Vielen Dank an dieser Stelle dem Organisationsteam für die Mühen und die reibungslose Umsetzung, sowie der Pfarrgemeinde Mistelbach!  

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