“Philippinen, wir kommen. Was müssen wir beachten?” So könnte die Überschrift über das Seminar lauten, das mitten in den Pfingstferien vom 20. bis 22. Mai 2016 stattfand. Gastgeber waren die Comboni-Missionare in Josefstal bei Ellwangen. Im Haus begegneten wir auch jugendlichen Flüchtlingen.
P. Georg Fichtl von den Salvator-Missionen sorgte für einen guten Verlauf. Er setzte mit einer Wanderung zur Marienpflege in Ellwangen, wo Bilder des jüngst verstorbenen Pfarrers Sieger Köder zu bestaunen waren, und der Gruppenmesse am Sonntag Akzente.
Ein sechs-köpfiges Team geleitete gedanklich die 16 angehenden Freiwilligen des Kurses 2016/17 nach Ostasien, Philippinen. Inge Sauren von fid AGEH Köln und ehemalige MaZ (Missionarinnen und Missionare auf Zeit) erzählten von ihren Erfahrungen mit Land und Leuten, wiesen auf besondere Eigenheiten hin und beantworteten die zahlreichen Fragen, vor allem zum interkulturellen Dialog. Wichtig ist, dass man niemanden öffentlich kritisiert. Denn das hieße Gesichtsverlust.
Ein eigenes Thema ist die Natur, herrlich und schön anzuschauen, aber auch von Vulkanausbrüchen, Erdbeben, Tropenstürmen und Starkregen gefährdet. Frau Sauren ging auf die Sicherheitslage vor allem im Süden der Philippinen ein. Nicht Angst, aber Vorsicht und Einhalten der Vorgaben sind angebracht. Wer mit viel Feingefühl auf die Menschen ein- und an seinen Einsatz herangeht, wird die großartige Gastfreundschaft kennen und schätzen lernen.
Theoretische Inputs gehören in jedes gute Seminar …
… genauso wie gemeinsames Musizieren …
… und gemeinsam erlebte Spiritualität.