In Maranahao, der ärmsten Region Brasiliens, begleiten vier salvatorianische Patres rund 400 Kinder und Jugendliche in ein selbstbestimmtes Leben. Mit zahlreichen sozialen und pastoralen Initiativen sagen sie Drogen, Prostitution und Armut den Kampf an und begeistern gerade junge Menschen für christliche Werte und den Glauben.
Lebendiger Glaube
Volle Kirchen, junge Menschen und echte Begeisterung für die Frohe Botschaft: In Coelho Neto, einer brasilianischen Pfarrgemeinde mit rund 42.000 Einwohnern, ist Alltag, was in Europa schon fast nicht mehr möglich scheint.
Dabei sind die Herausforderungen vor Ort groß: Es herrschen Armut und Arbeitslosigkeit. Trotz des fruchtbaren Bodens investieren staatliche Behörden und Organe nicht.
Fehlende Arbeit und Perspektiven
Auf der Suche nach Arbeit wandern viele junge Männer ab. Zurück bleiben oft die Mütter und ihre Kinder. Gerade junge Menschen zwischen 13 und 29 Jahren leiden am herrschenden Arbeitsmangel, dem Fehlen von Bildungsangeboten und suchen schon früh Zuflucht in Drogen und den Weg in Prostitution und Kriminalität.
Nachhaltige Veränderungen
Langfristig helfen nur strukturelle Veränderungen: Neben karitativen Aktionen wie Kleidersammlungen und Essensausgaben setzen die Salvatorianer daher vor allem auf eine Verbesserung der Arbeitssituation durch Initiativen wie eine Agrarkooperative und auf die Erziehung und Bildung der Jugend.
Kultur bildet
Derzeit existieren 14 Jugendgruppen in Coelho Neto und den angrenzenden Dörfern. Pater Wilson, der Initiator der Pastoral, hat für die rund 400 Jugendlichen ein kulturelles Freizeitprogramm entwickelt: Musik, Sport, Malerei, sogar ein eigenes Musikfestival mit dem Namen “Jordan Beats” fangen die Jugendlichen auf.
Die Jugend stark machen
In der Jugendarbeit soll den Kindern und Jugendlichen Raum gegeben werden, ihre Träume, Sorgen, Hoffnungen und das Gebet zu teilen. In regelmäßigen Gruppentreffen lernen sie, wieder Vertrauen in die Zukunft zu fassen.
In Trainingseinheiten setzen sie sich mit den alltäglichen Gefahren von Alkohol, Drogen und Kriminalität auseinander. So erkennen die jungen Menschen sich selbst als wichtigen Teil in Gottes Plan.
“Durch die Sozial- und Pastoralarbeit bekämpfen wir erfolgreich die Probleme”, schreibt uns der Salvatorianer Pater Wilson, der Initiator und Leiter des Programmes. So schaffen die Salvatorianer Perspektiven für die Jugendvon heute und morgen.
So können Sie helfen
Schaffen Sie gemeinsam mit uns Perspektiven für die Jugend.
€ 33
genügen, um einen Jugendlichen ein ganzes Jahr auf seinem Weg in ein selbst bestimmtes Leben zu begleiten.
Von Gott gesandte Engel
nennt Daniel F. (27) die Salvatorianer in seinem Heimatort Coelho Neto und erzählt wie sie ihn aus der Drogensucht retteten:
„Ich komme aus einer sehr bescheidenen Familie. Mit 16 hatte ich meinen ersten Kontakt mit Drogen; Bald nahm ich Crack, hatte keine Kontrolle mehr über mich. Das Jugendprogramm der Salvatorianer lernte ich durch meine Mutter und einige junge Leute aus meiner Nachbarschaft kennen. Sie gaben mir viel Kraft durch Ratschläge, durch ihre Gebete und finanzielle Hilfen für meine Familie.”
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