Am 15. Mai 2021 wird Pater Franziskus Maria vom Kreuze Jordan, der Gründer der Salvatorianischen Gemeinschaft, seliggesprochen. Die Feierlichkeiten finden in der Lateranbasilika in Rom statt und werden von Kardinal Giovanni Angelo Becciu, dem Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, geleitet werden. Nach der Seligsprechung wird an wichtigen Lebensstationen des Ordensgründers wie Rom, Freiburg, Gurtweil und Tafers eine Reihe von Dankesfeiern stattfinden.
Zur Seligsprechung laden wir herzlich ein und bieten gemeinsam mit GREIS-Reisen und Courtial Reisen verschiedene Reisepakete zu den Feierlichkeiten.
13.-17.5. 2021
5-tägige Busreise nach Rom
18. – 20.5.2021
3-tägige Busreise vom Allgäu nach Freiburg und Gurtweil
Nähere Informationen zu beiden Angeboten bei GREIS-Reisen / Ostallgäu. Dort können auch alternativ Flüge gebucht werden und Gruppenreisen geplant werden.
14.-17.5.2021
4-tägiger Rom-Aufenthalt mit Anreise in Eigenregie
Übernachtung inklusive Frühstück mit Konzert in San Ignatius, Transfer zur Lateranbasilika, Besuch der Engelsburg und des Petersdoms, sowie voraussichtlich Begegnung mit dem Papst
17.-20.5.2021
Reise über Tafers und Freiburg zum Geburtsort Gurtweil
Detailierte Informationen zum Programm dieser beiden Reisen finden Sie hier. Buchungen und weitere Details erhalten Sie direkt bei COURTIAL Reisen.
Pater Franziskus Jordan
Der am 16. Juni 1848 in Gurtweil, Deutschland, geborene Johann Baptist Jordan stammte aus ärmsten Verhältnissen. Nach einer Lehre als Maler holte er im Alter von 26 Jahren das Abitur nach und wurde 1878 zum Priester geweiht. In Rom studierte er am Päpstlichen Seminar aramäische, syrische und koptische Sprachen.
Nach einer Reise nach Fernost gründete er am 8. Dezember 1881 die „Gesellschaft des Göttlichen Heilandes“ (Salvatorianer) zur äußeren und inneren Mission und nahm den Namen Pater Franziskus Maria vom Kreuze Jordan an.
Sieben Jahre später gründete er gemeinsam mit Freifrau von Wüllenweber, bekannt unter dem Ordensnamen „Selige Maria von den Aposteln“, die Kongregation der „Schwestern des Göttlichen Heilandes“ (Salvatorianerinnen). Im Jahr 1911 erhielten die Salvatorianer die päpstliche Approbation.
Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges und aufgrund seiner angegriffenen Gesundheit verlegte er den Hauptsitz seines Ordens von Rom nach Fribourg in der Schweiz, wo er am 8. September 1918 in Tafers verstarb.
1942 wurde der Seligsprechungsprozess für ihn eingeleitet.
Voraussetzung dafür war u.a. die Anerkennung eines von ihm bewirkten Wunders: Ein junges Paar aus Brasilien, das 2014 ein Baby erwartete, wurde von mehreren Ärzten und Spezialisten darüber informiert, dass ihr ungeborenes Kind an einer unheilbaren Knochenerkrankung (Skelettdysplasie) leiden würde. Als Mitglieder einer Gruppe von Laien-Salvatorianern begannen die Eltern auf die Fürsprache des Pater Franziskus Jordans zu beten.
Das Kind wurde völlig gesund am 8. September 2014, dem Todestag von P. Franziskus Jordan, geboren.
Am 19. Juni 2020 erklärte Papst Franziskus, dass diese wunderbare Heilung von Gott auf die Fürsprache von Pater Franziskus Jordan gewirkt worden ist.