Am Freitag, dem 25. März 2022, wurde der Florian-Kuntner-Preis an insgesamt neun Initiativen verliehen, die weltkirchliche Partnerschaften und die Entwicklungszusammenarbeit fördern. Eine davon ist die Plattform gegen Ausbeutung und Menschenhandel in Wien, an der auch die Salvatorianer beteiligt sind. Der Preis wird alle zwei Jahre von der Diözesankommission für Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit der Erzdiözese Wien vergeben und erinnert an das Lebenswerk des ehemaligen Wiener Weihbischofs Florian Kunter. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ermittelt. Die Auszeichnungen sind mit Preisgeldern in der Höhe von insgesamt 18.000 Euro dotiert und werden in drei Kategorien vergeben.
Katastrophale Realität des Menschenhandels
Bewerben konnten sich kirchliche Initiativen beziehungsweise Initiativen mit Bezug zur Kirche mit Einreichungen in den Kategorien „Weltkirchliche Partnerschaft“, „Bildungsarbeit für Eine Welt“ sowie „Migration – Partizipation – Integration“. Der Preis in der Kategorie „Bildungsarbeit für Eine Welt“ ging in diesem Jahr an die „Plattform gegen Ausbeutung und Menschenhandel“. Die Initiative wurde dafür ausgezeichnet, dass sie die “katastrophale Realität des Menschenhandels beim Namen nennt, dagegen präventiv vorgeht und die Opfer unterstützt”. Lukas Korosec, Missionsprokurator der Salvatorianer, nahm stellvertretend den Preis entgegen.
Weitere Preisträger
Weitere Preisträger sind die Partnerschaft zwischen Dekanat Wiener Neustadt und Prälatur Infanta auf den Philippinen, das Projekt Vanakkam der Pfarre zur Frohen Botschaft, das Eine Welt Team der Pfarre Auferstehung Christi, die philippinische katholische Gemeinde in Wien, ein Schulprojekt der BAfEP 7 Mater Salvatoris in Wien, „Gemeinsam – SOS-Balkanroute“, die Initiative „PlayTogetherNow“ und das Projekt c.a.m.e. (Children and Mothers Empowerment) des CONCORDIA Lern- und Familienzentrums in Wien.