Medizinische Versorgung im ländlichen Tansania

Im ländlichen Tansania versorgen die „St. Joseph“ Krankenstation (Namiungo) und die „St. Francis Xavier“ Krankenstation (Mkuranga) zusammen über 30.000 kranke Menschen pro Jahr. Das Ziel dieser salvatorianischen Einrichtungen ist den Menschen eine leistbare medizinische Behandlung zu bieten. Die Preise sind absichtlich niedrig gehalten, man will den Menschen helfen und keinen Profit machen. Durch Spendengelder von „Salvatorianer Weltweit“ wird die von der lokalen Bevölkerung so geschätzte und kostengünstige Arbeit regelmäßig unterstützt.

Ausgangssituation (2018)

Mehr als die Hälfte der Menschen in Tansania lebt unterhalb der Armutsgrenze, etwa 25 Millionen Einwohner haben keinen Zugriff auf lebensnotwendige Ressourcen. Die Müttersterblichkeit ist hoch. In Tansania gibt es pro 100.000 Einwohner nur 5 ÄrztInnen. Die Krankenstationen der Salvatorianer stellen essentielle Stützen im medizinischen Sektor dar. Gerade im ländlichen Raum sind diese Anlaufstellen für kranke Menschen, die oftmals wenig Geld für eine ärztliche Versorgung aufbringen können, ein Garant für eine rasche und leistbare Behandlung. Gesundheit und Armut sind in der Regel fest miteinander verbunden. Deshalb ist man stets darum bemüht, auf die ökonomische Situation der Menschen einzugehen: Die Behandlung von HIV oder Tuberkulose ist beispielsweise immer kostenlos, der Arztbesuch sehr günstig. Beide Krankenstationen haben separate Mutter-Kind Stationen um besser auf Mütter und die ihre spezifischen Bedürfnisse eingehen zu können. Durch diese Einrichtungen konnten schon viele Säuglinge und Mütter vor dem Tod gerettet werden. Da die Krankenstationen aufgrund der günstigen Behandlung nur einen sehr geringen Gewinn verbuchen, wird ihre Arbeit zusätzlich durch Spendengelder unterstützt. Nur so kann der Preis für die Behandlung niedrig gehalten werden.

Ziel

Unterstützung der beiden Krankenstationen in Namiungo und Mkuranga.

Projektverantwortlicher vor Ort

Bruder Fulmence Nkane SDS (Namiungo) und Bruder Jeremiah SDS (Mkuranga)

Finanzierung (2018)

Spendeneinnahmen: € 12.834.-

Projektumsetzung vor Ort (2018-2019):

2018 konnte durch Spendengelder u.a. folgende Hilfe für die Krankenstationen in Namiungo und Mkuranga gefördert werden: Kauf von Medizin, Kauf eines Ultraschallgerätes und Förderung des Unterernährungsprogramms für über 1000 Kinder in Namiungo sowie eine Kühlanlage für das Lager mit Medikamenten in Mkuranga.

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