Kinder brauchen Bildung

Wer im strukturarmen Süden Tansanias Kindergärten erhalten und führen will, steht vor einer Mammutaufgabe. Denn wenn wie hier Familien in großer Armut leben, wird selbst der kleinste Beitrag für den Kindergartenplatz unerschwinglich. Den Kindergärten fehlen am Ende die dringend benötigten Einnahmen, um die Gehälter zu zahlen oder Lebensmittel und Lernmaterial für die Kinder zu kaufen. Inmitten all dieser finanziellen Sorgen kämpfen drei Salvatorianische Kindergärten für die Zukunft der Kinder in ihrer Region. Alle sollen Rechnen und Lesen lernen und sich gesund entwickeln dürfen. Der Zugang zu frühkindlicher Bildung soll allen offen stehen.

Imani* ist Kindergärtnerin in Lupaso, einem kleinen Ort im Süden Tansanias. Ihr Name bedeutet auf Deutsch „Glaube“, „Vertrauen“ und „Hoffnung“. Und ein gesundes Gottvertrauen benötigt Imani des Öfteren, um den Alltag gut zu bewältigen. Seit Jahren arbeitet sie für die Salvatorianer. Sie ist glücklich und dankbar für Ihre Stelle. Aber leider gibt es auch regelmäßig Situationen, in denen Imani verzweifeln könnte. Sie und ihre Kollegin sind für rund 50 Kinder verantwortlich. Ist ihre Kollegin krank, muss Imani alleine für alle Kinder sorgen. Der Personalmangel macht ihr und der Einrichtung Sorgen: Es gibt nur wenige, gut ausgebildete Pädagoginnen und diese zieht es häufig in die größeren Städte des Landes. Dort sind die Bezahlung besser und die Chancen größer.

Von Landflucht und Armut

Tansania zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Und während der Norden des Landes dank Touristenattraktionen wie dem Serengeti Nationalpark und dem Kilimandscharo auf eine gute Infrastruktur und Arbeitsstellen abseits der Landwirtschaft bauen kann, lebt der Süden mehr schlecht als recht vom Ackerbau. Kein Wunder also, dass viele Menschen ihr Glück in den größeren Städten und im Norden des Landes versuchen.
Hier im Süden aber befindet sich die Mehrheit der Niederlassungen der Salvatorianer, mitten unter den Armen. Unter anderem unterhalten die Patres hier mehrere Kindergärten, nicht nur in Lupaso, sondern auch in Chingulungulu und Mangaka. Doch die finanziellen Sorgen sind groß – bei den Menschen und den Einrichtungen.

Symbolische Gebühren und fehlende Einnahmen

Die Kindergärtnerin Imani lebt in Lupaso und kennt die Sorgen und Nöte der Menschen sehr gut. “Die Kinder werden hier häufig von den Großeltern großgezogen, während die Eltern versuchen in der Stadt etwas Geld zu verdienen”, erzählt sie. Oder es sind alleinerziehende Mütter, die mit ihren Kindern zurückbleiben, ohne Hoffnung und ohne Einnahmen. Die Kindergartenbeiträge sind deshalb mit rund 1,90 Euro besonders niedrig, dennoch können sich viele gerade in der Trockenzeit die Gebühr kaum leisten. Ein Teufelskreis: Alle Kinder sollen Zugang zu frühkindlicher Bildung erhalten, aber ohne Einnahmen kann die Einrichtung Imani und ihre Kollegin nicht bezahlen, keine Nahrungsmittel kaufen oder Lernmaterial anschaffen.

Unser Einsatz für mehr Zukunft

Was fehlt ist eine kleine Finanzspritze: Die Kinder in den Betreuungseinrichtungen benötigen Bücher, ausreichend Stühle und Spielsachen. Aufgrund der fehlenden Einnahmen sind die drei Kindergärten in einem schlechten Zustand. Dringliche Baumängel müssen auch aus Sicherheitsgründen behoben werden. Und wir wollen Pädagoginnen ausbilden und anschließend leistungsgerecht bezahlen. Damit sie bleiben und den Kindern die Förderung geben können, die sie verdient haben. Mit finanzieller Unterstützung soll auch jenen Kindern, deren Familien sich den Besuch nicht leisten können, die Türen offen stehen. Denn frühkindliche Bildung sichert nachhaltig Zukunft. Schaffen Sie mit uns gemeinsam ein kleines finanzielles Polster, von dem besonders die Kinder aus den ärmsten Familien, aber auch das Personal und die Einrichtungen profitieren.

So können Sie helfen

Ermöglichen Sie einem Kind den Kindergartenbesuch. Unterstützen Sie eine junge Frau in der Ausbildung zur Erzieherin. Oder werden Sie Pate einer Kindergartengruppe und sichern Sie für ein Jahr das tägliche Essen.

Ein Jahr Kindergarten

für ein Kind

€ 23

EIn Monat Ausbildung

für eine(n) ErzieherIn

€ 51

EIn Monat Mahlzeiten

für eine ganze Kindergartengruppe

€ 107

Bitte helfen Sie mit und spenden Sie unter dem Stichwort “Bildung” auf unsere Konten. Achten Sie dabei auf die Länderkennzeichnung.
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