Kennlernen 2016

Auch dieses Jahr werden sich wieder junge Erwachsene als „Missionare auf Zeit“ (MaZ) ins Ausland aufmachen, um dort in Projekten der Salvatorianer und Comboni-Missionare für ein Jahr mitzuhelfen. Solch ein Einsatz benötigt natürlich eine gute Vorbereitung, die schon mehrere Monate vor dem Einsatz beginnt. Die Vorbereitung der neuen MaZ begann mit dem „Kennlernseminar“ vom 08.01 bis 10.01.2016.

Wir freuen uns, dass sich dieses Jahr zehn junge Frauen und Männer für das Freiwilligenprogramm „MissionarIn auf Zeit“ der Salvatorianer und Comboni-Missionare entschieden haben: Miriam Bauta, Rebekka Buter, Nikolai Füchte, Simone Klein, Klara Langer, Lena Lochschmidt, Raphael Melloni, Alyssa Queener, Elisabeth Sowa und Anne-Marie Taut. Von diesen jungen Menschen werden wir in den nächsten Monaten sicher noch eine Menge hören!

„Wir machen uns gemeinsam auf den Weg!“

Das „Kennlernseminar“ letztes Wochenende diente in erster Linie dem besseren gegenseitigen Kennenlernen: die Freiwilligen sollten sich gegenseitig und die Teamer kennenlernen, aber auch etwas über die Salvatorianer und die Comboni-Missionare erfahren.

So begannen wir am Freitagabend mit einer Vorstellungsrunde: jede und jeder malte ihren/seinen Namen auf ein Blatt Papier, mit Symbolen von Dingen, die einem wichtig sind und prägen. Nach der Vorstellung der Namensschilder fügte P. Georg Fichtl die Namensbilder zu einer Kette zusammen, die symbolisieren soll: wir gehören als Gruppe zusammen, wir stärken uns gegenseitig und machen uns gemeinsam auf den Weg. Diese Kette wird die MaZ durch die gesamte Vorbereitung begleiten.

Am Samstag ging es dann um den vielschichtigen Begriff „Mission“: was verstehen die MaZ unter diesem Begriff? Und wie war eigentlich das Missionsverständnis der Ordensgründer, P. Franziskus Maria vom Kreuze Jordan (Salvatorianer) und Daniel Comboni? Gerade als „Missionare auf Zeit“ ist es wichtig, sich mit dem Begriff der „Mission“ intensiv auseinander zu setzen und so machten sich die Freiwilligen zusammen mit P. Georg und Br. Friedbert auf den Weg zur Kirche St. Stefan, wo P. Georg von P. Jordan erzählte und den Begriff Mission in den kirchlichen Zusammenhang einbettete. Später im Comboni-Haus hielt Br. Friedbert eine Bilderpräsentation über Daniel Comboni, sein Leben und seine Überzeugungen.

Am spannendsten für die neuen MaZ sind natürlich immer die Erfahrungsberichte von MaZ, die schon im Einsatz waren. Dieses Mal erzählte Johanna Weis von ihrem MaZ-Einsatz in Kacheliba/Kenia und Eva Obermeier von ihrem Jahr in Cebu auf den Philippinen in einem Projekt der Salvatorianer. Gespannt lauschten die MaZ in Vorbereitung den Erzählungen und stellten Fragen zu ganz unterschiedlichen Themenbereichen: was ist „typisches“ Essen in dem Land? Wie sieht ein normaler Tagesablauf in dem Projekt aus? Wie war der Abschied aus Deutschland …?

Gemeinsames Lachen verbindet

Nach dem Motto „gemeinsam lachen und Spaß haben verbindet“ schloss sich nach dem Abendessen am Samstag ein „bunter Abend“ an, bei dem die MaZ sich selbst mit Spielideen einbringen konnten und verschiedene Spiele ausprobiert wurden. So kam man sich bei den Spielen auf eine ganz unkomplizierte Art und Weise näher, was dazu führte, dass einige noch bis spät in die Nacht zusammen saßen, sich austauschten und erste Freundschaften entstanden.

Stapelspiel Kennlernseminar
Die MaZ Simone, Eva, Raphael, Rebekka und Elisabeth haben sichtlich Spaß beim “Stapelspiel”

Der Sonntagmorgen begann dann etwas ruhiger: die MaZ bereiteten einen Gottesdienst vor, der dann von P. Delphin und P. Georg in der Kapelle der Comboni-Missionare gefeiert wurde und der die MaZ auf eine besinnlichere Weise auf ihre Vorbereitung und den Einsatz einstimmte.

Bei der Abschlussrunde nach dem Gottesdienst wurde eines ganz deutlich: die MaZ in Vorbereitung fiebern ihrem Einsatz entgegen, freuen sich auf die Vorbereitung und fühlen sich in der „familiären Atmosphäre“ bei den Salvatorianern und Comboni-Missionaren gut aufgehoben.

Das nächste Seminar der Vorbereitung wird vom 11.02 bis 14.02.2016 in Nürnberg stattfinden.

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