Pole pole

So ihr Lieben, jetzt hört ihr auch mal wieder was von mir. Zwei Monate sind jetzt schon fast rum und die Zeit verging wirklich wie im Flug. Inzwischen haben wir uns schon gut eingelebt und viele neue Bekanntschaft geknüpft. Im Moment bin ich zusammen mit Rebekka in Dar es Salaam und morgen geht es für uns endlich los nach Mkuranga.

Für Klara und mich gab es nämlich Anfang September erst mal Planänderungen …

Nachdem wir unseren Sprachkurs beendet hatten, wollten wir eigentlich wie geplant weiter zu unseren Einsatzstellen, um zu  arbeiten. Tja, daraus wurde erst mal nichts, denn zurück in Dar es Salaam haben wir dann erfahren, dass es doch noch ein wenig länger dauert, bis wir unsere Arbeitsgenehmigung bekommen. Da mithelfen im Projekt ohne Arbeitsgenehmigung natürlich nicht geht, ging es für uns beide wieder zurück nach Morogoro an die Sprachschule.

Um unseren Geldbeutel ein wenig zu schonen, haben wir diesesmal nicht direkt an der Sprachschule gewohnt, wie beim ersten Mal, sondern auf dem Campus der Jordan University, die von den Salvatorianern ist. Die Jordan ist ca 2 km von der Sprachschule entfernt, und so sind wir jeden Morgen mit dem Dalla Dalla, das sind die öffentlichen Busse hier, zur Schule gefahren.

Der zusätzliche Sprachunterricht hat sich auf alle Fälle ausgezahlt, denn inzwischen verstehen wir eigentlich schon relativ viel, nur für das Antworten brauchen wir meistens noch ein wenig länger. An der Jordan hatten wir auch immer wieder die Möglichkeit, Suaheli zu üben, zum einen mit den Studenten in der Kantine, zum anderen mit den Wachmännern am Tor. Ich hatte immer das Gefühl, dass es allen immer Spaß gemacht hat, uns bisschen was beizubringen und jeder hat uns ermutigt und sich gefreut, wenn wir versucht haben, uns auf Suaheli zu unterhalten. Das war aber nicht nur mit den Menschen in der Universität so, sondern generell mit den Menschen, denen man im Alltag begegnet. Sei es der Bajaji – Fahrer oder ein Verkäufer auf dem Markt, alle ermutigen und helfen einem beim Suaheli- Sprechen, weswegen ich denke, dass wir uns relativ schnell verbessern werden.

Wir sind schon sehr gespannt auf Mkuranga, ihr hört von uns,

Liebe Grüße aus Tansania,

Alyssa

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