Existenzen sichern

Im Rahmen der so genannten „Frauenkooperative“ werden für eine Gruppe unterprivilegierter Frauen aus den Armenvierteln in Medellín spezifische Schulungen veranstaltet und Möglichkeiten zur Gründung von Kleinbetrieben geschaffen. Diese Initiative bietet Seminare an, durch die praktische Fähigkeiten vermittelt werden. Frauen lernen wie sie handwerkliche Produkte herstellen und verkaufen können. Somit können Sie ein kleines zusätzliches Einkommen erwirtschaften.

Kolumbien - Ein Land der Gegensätze

Auf der einen Seite ist  Kolumbien ein Land mit stabiler Demokratie, einem dynamischem Wirtschaftswachstum und hohem Bildungsniveau. Auf der anderen Seite existieren große Armut und soziale Ungleichheit. Die Einkommens- und Vermögensverteilung in Kolumbien ist bislang eine der ungleichsten auf der ganzen Welt. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Nur ein Drittel der Menschen verfügt über Sozial- und Krankenversicherungen. Medellín ist die zweitgrößte Stadt Kolumbiens mit fast drei Millionen Einwohnern. Davon lebt nahezu ein Drittel mit einem Einkommen zwischen € 100 und € 30 pro Monat und ohne Sozialversicherungsschutz. Rund 10 Prozent der Bevölkerung lebt in den Armenvierteln der Stadt.

200 Frauen als Kleinunternehmer

Die „Frauenkooperative“ leistet einen direkten Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung indem sie Frauen stärkt und gleichzeitig Armut bekämpft. Frauen und junge Mütter aus den Armenvierteln Vilal Hermosa, Caicedo und Limonar haben die Chance sich fortzubilden und als Kleinunternehmer ein zusätzliches Einkommen zu schaffen. Sie erhalten durch ihre Tätigkeiten mehr Selbstständigkeit und die Chance auf eine bessere Zukunft für sich und ihre Familien. Durch diese Initiative werden derzeit über 200 Frauen erreicht, die im Rahmen von Kleingruppen Schmuck und andere Utensilien herstellen um diese später zu verkaufen. Das Projekt zielt auf marginalisierte Frauen ab, die zum Großteil in schwierigen familiären Verhältnissen leben. Direkte Begünstigte der Initiative sind neben den Frauen natürlich auch deren Kinder. In naher Zukunft soll der Aufbau weiterer Gruppen für Mütter aus den ärmsten barrios von Medellín gefördert werden.

Unser Projekt in Bildern

So können Sie helfen

 

Unterstützen Sie die Frauen aus den Barrios. Mit Ihrer Spende können wir das Programm weiter ausweiten und noch mehr Müttern und Kindern ein sicheres Einkommen schaffen. Das Projekt wirkt nachhaltig und bestärkt die Frauen auch in ihrer Selbstständigkeit. Jeder Euro hilft und schafft Zukunft.

Standort
Medellin, Kolumbien

Salvatorianer in Kolumbien

Vor 40 Jahren gründete Pater Pablo Salazar Giraldo  die Stiftung „Fundación Misioneros por la Vida“. Mittlerweile ist sie zu einem breit angelegten Programm mit zahlreichen Einrichtungen gewachsen, die sich gerade auch den  sozialen Brennpunkten Kolumbiens zuwendet. Eines der wichtigsten Projekte vor Ort ist SerVida – [Ich bin das Leben] –  das sich auf Friedenserziehung und ganzheitliche Ausbildung von Kindern konzentriert, die inmitten alltäglicher Gewalt in den Slums von Medellín aufwachsen.

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