Eine junge Mission mit großem Wirkungskreis
2016 begannen die Salvatorianer mit ihrem Wirken in Nongbah im Nord-Osten Indiens. Es ist sozusagen die jüngste Mission unserer Partner in Indien. Sie ist etwa 70 km von der Landeshauptstadt Shillong entfernt und befindet sich am Fuße des Himalayas.
Die Pfarrei umfasst ein geräumiges Gebiet mit acht Dörfern. Viele Orte haben keine richtigen Straßen, da es eine sehr hügelige Region ist. Über 10.000 Menschen leben hier. Der Großteil von ihnen sind einfache Bauern und Tagelöhner. Sie zählen zur Ethnie der Jaintia, auch Pnar genannt.
Salvatorianer verwalten in Nongbah die Pfarrkirche und haben auch die Verantwortung für zwei örtliche Schulen übernommen. Aktuell bemühen wir uns diese Schulen und die Pfarrkirche zu renovieren und mit dem Nötigsten auszustatten. In den kommenden Jahren werden weitere Aufgaben folgen.
Mit Bildung und Seelsorge nachhaltig helfen
In Nongbah und Umgebung betreuen die Salvatorianer mehr als 2000 Familien. Viele Menschen vor Ort erhoffen sich eine Steigerung des lokalen Lebensstandards durch die neue Präsenz der Salvatorianer, etwa durch die Unterstützung sowohl in der Pastoral aber auch im Bildungssektor.
Die Salvatorianer sind für zwei lokale Schulen zuständig: eine der beiden Schulen ist staatliche Volksschule mit Kindergarten, in der rund 60 Kinder und über 150 SchülerInnen untergebracht sind und Khasi gesprochen wird. Die andere Schule ist eine private englische Mittel-Schule, in der über 100 SchülerInnen unterrichtet werden.
Mit kleinen Schritten zum großen Ergebnis
Aufgrund der bis dato kurzen Wirkungsdauer der Salvatorianer vor Ort möchte man mit kleinen Projekten bzw. Verbesserungen beginnen: Zum einen brauchen die Schulen eine bessere Ausstattung, zum anderen muss auch die Pfarrkirche dringend mit neuen Bänken und einem neuen Altar ausgestattet werden. Der örtliche Leiter dieser Pfarrgemeinde, P. Vimal Raj SDS, wird uns sicherlich auch in Zukunft regelmäßig von der neuen Mission Nongbah berichten.
Unser Projekt in Bildern
So können Sie helfen
Unterstützen Sie unsere Mitbrüder in Indien. Schon kleine Beträge helfen uns in Nongbah Schulen und Kirche mit dem Nötigsten auszustatten. Damit 10.000 Menschen rundum betreut werden können. Jeder Euro hilft und schafft Zukunft.
Salvatorianer in Indien
Assam in Nordost-Indien war die erste Mission der Salvatorianer (1889). Die Missionare engagierten sich in verschiedenen Bereichen: in der Seelsorge und in der Landwirtschaft, aber auch im Bildungs- und Gesundheitsbereich. Heute wirken rund 30 Salvatorianer in Indien, die in Pfarrgemeinden und im Schulbereich tätig sind. Dazu kommen etwa 160 Priesterkandidaten.