Im Süden geborene Kinder sterben über 13-mal wahrscheinlicher in den ersten fünf Lebensjahren als in einem Industrieland geborene Kinder. Jede Minute stirbt in den Entwicklungsländern eine Frau an Komplikationen in Verbindung mit Schwangerschaft und Geburt. Die allermeisten HIV-Infizierten – 33 Millionen im Jahr 2007 – leben südlich der Sahara. Jedes Jahr gibt es weltweit etwa 500 Millionen Malariafälle, die Krankheit tötet jährlich über 800.000 Kinder unter fünf Jahren in Subsahara-Afrika.
Da die meisten zu diesen Todesfällen führenden Krankheiten und Viren vermeidbar oder heilbar sind, wenn die Menschen Zugang zu medizinischer Grundversorgung haben, investieren wir in Gesundheitszentren in Afrika. Wir betreiben Apotheken und organisieren Informationskampagnen in der D.R. Kongo, in Tansania und auf den Komoren. Unser Ziel ist es vor allem, die Kindersterblichkeit zu verringern, die Gesundheit der Mütter zu verbessern und HIV/AIDS, Malaria und andere Krankheiten zu bekämpfen (Millenniums-Entwicklungsziele 4-6)
2019 litten fast 690 Millionen Menschen Hunger. Diese dramatische Lage verschlimmert sich derzeit massiv durch die Corona-Krise: Nach internationalen Schätzungen wird die Pandemie rund 100 Millionen Menschen mehr in die Unterernährung stürzen. In Asien und Afrika, aber auch in Südamerika haben viele Menschen in Folge der Krise ihre Arbeit verloren und können sich und ihre Familien nicht mehr ernähren. Mit zahlreichen Initiativen versorgen Salvatorianer die Notleidenden und bekämpfen den Hunger von Venezuela über Tansania bis hin nach Nord-Ost-Indien.
Hunger ist allgegenwärtig. Mehr als 342 Millionen Menschen leiden derzeit an Unterernährung. Die Auswirkungen sind dramatisch – gerade für Babys und Kleinkinder: Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind unter 5 Jahren an den Folgen. Häufig verhindert gerade der Hunger auch alle anderen Hilfsmaßnahmen. Denn wer hungert, ist nicht nur arm, er bleibt es auch. Wer hungert, kann sich nicht gesund entwickeln, kann nicht arbeiten und nicht lernen. In zahlreichen Initiativen bekämpfen Salvatorianer daher zunächst einmal erfolgreich den Hunger. Einige dieser weltweiten Programme stellen wir ihnen heute vor.
Kinder mit Beeinträchtigungen haben es schwer – erst Recht in den Armenvierteln von Caracas (Venezuela). Wo der Staat versagt – hilft der Salvatorianer Pater Luis Domingo. Medizinische und psychologische Unterstützung, Rechtsberatung, Integration in die Arbeitswelt – mit der Initiative TE ACEPTO versorgt er beeinträchtigte Kinder und Jugendliche und ermöglicht ihnen soziale Teilhabe und die Chance auf ein erfülltes Leben.
Malaria zählt zu den häufigsten Ursachen für die hohe Kindersterblichkeit in afrikanischen Ländern. Aber auch viele andere Krankheiten wären heilbar. Oft fehlt es nur an Medizin und ärztlicher Versorgung. Rund 30.000 Menschen werden daher in unseren beiden Krankenstationen in Tansania ärztlich versorgt.
Das vergessene Volk der Magayan
Weltweit kämpfen so genannte Naturvölker gegen Landraub, Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen und Diskriminierung. Sie werden als Menschen zweiter Klasse behandelt, sind oft ohne Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Jedes Jahr im April bricht der Salvatorianer Pater Hubert Kranz gemeinsam mit salvatorianischen Studenten auf, um einem dieser Völker mit einem ganzen Ärzteteam, mit Medikamenten und Lebensmitteln zur Seite zu stehen.
Jeden Tag sterben rund 800 Kinder an Durchfallerkrankungen, verursacht durch verschmutztes Trinkwasser und mangelnde Hygiene. Weltweit haben mehr als zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Auch in der Region Kapanga im Süden der Demokratischen Republik Kongo ist der Wassermangel für die lokale Bevölkerung eine tägliche Herausforderung. Dort sollen nun 8 Brunnen 200 Familien Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen und vor allem den Frauen und Mädchen die langen und gefährlichen Wege ersparen.
20.000 Menschen versorgen Salvatorianer in ihren 3 Krankenstationen in Tansania. Sie kämpfen vor allem gegen die Kindersterblichkeit mit Impfungen, HIV-Therapie bei Schwangeren und Geburtshilfe. Bauen Sie mit uns einen Brunnen oder helfen Sie beim Medikamentenkauf.
Wege aus Gewalt und Intoleranz
Mit Workshops, Sport und psychopädagogischer Begleitung zeigen Salvatorianer Kindern und Jugendlichen Auswege und Alternativen zur alltäglichen Gewalt, zu Drogenmissbrauch und Kriminalität. Die Kinder erfahren Geborgenheit und finden Zugänge zu mehr Miteinander und Toleranz.
Durch die DREAM Krankenstation in Kiserian/Kenia wird HIV-Aids erfolgreich eingedämmt. Durch verschiedene Programme wird schwangeren Frauen, Kindern und Waisen geholfen
“Powerfull Health” im Sr. Colette Krankenhaus
Auf den Komoren gefährdet das öffentliche Stromnetz Menschenleben. Wir Salvatorianer helfen mit einer neuen Photovoltaikanlage.
399 Schüler und Schülerinnen zählt die Schule in Nongbah. Darunter besonders viele Mädchen. Gerade für sie wäre eine
Toilette dringend nötig. Pater Vimal Raj will helfen.