Lehrer und Führungskräfte für Ostafrika

„Gehe hinaus und lehre alle Völker“ heißt es im Matthäus -Evangelium: In Morogoro in Tansania setzen die Salvatorianer diesen Bildungsauftrag gleich doppelt um: Mit dem Jordan University College (JUCO) bilden sie unter anderem junge Studenten aus, die zukünftig selbst als Lehrer arbeiten werden.
1991 begann JUCO als Priesterseminar für Angehörige verschiedenster Orden. 2010 öffnete sich das Seminar auch Laien-Studenten mit einem breitgefächerten Studienangebot und wurde so zu einer Universität. JUCO wurde in der Region schnell die zentrale Anlaufstelle für das Lehramtsstudium, die Geistes- und Sozialwissenschaften mit derzeit rund 3500 Studenten und Lehrkräften.

Gesellschaft im Aufbruch - Bildung verändert

Die Universität legt den Schwerpunkt auf Bildung. Mehr als die Hälfte aller Studenten werden zukünftig als Lehrer in Tansania tätig werden und damit auch zu verbesserten Bildungschancen für die zukünftigen Generationen beitragen. JUCOs Vision ist transparent, effizient und akademisch exzellent zu sein. Gleichzeitig sollen christliche Werte vermittelt und zur Forschungsgemeinschaft in Tansania beigetragen werden.
Mit diesem ganzheitlichen Ansatz hoffen die Salvatorianer, die junge Generation dafür bereit zu machen, selbst Triebfeder einer sozioökonomischen Transformation in Tansania zu werden.

Weit reichender Einfluss auf die Region

JUCO ist nicht nur ein bedeutender Arbeitgeber in der Region, die Fakultäten und Studenten reichen auf vielfältige Weise weit in die umgebenden Gemeinden hinaus: Sie bieten samstags Katechismusunterricht, medizinische Versorgung für die lokale Bevölkerung im campuseigenen Gesundheitszentrum, sie ermöglichen Zugang zu sauberem Wasser, klären zu Kinderrechten auf, sie organisieren eineReihe von Gemeinde-Workshops zu den Themen Kindesmissbrauch und geben Computerkurse für die Bevölkerung von Morogoro.

Das Projekt in Zahlen

11 Bachelor-Studiengänge
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4 Masterstudiengänge
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21 Diplom- und Zertfizierungsprogramme
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73 Vollzeit-Dozenten
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40 Teilzeit-Dozenten
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Unser Projekt in Bildern

So können Sie helfen

Derzeit planen die Salvatorianer gemeinsam mit unserem Projektbüro SOFIA die Einrichtung eines Zentrums für Schutz und Verteidung von Kindern im Psychologie- und Rechtsinstitut.

Auch ein neues Hörsaalgebäude ist angesichts der steigenden Studentenzahlen und der Ausweitung des Studienprogramms dringend nötig und in Planung.

Helfen Sie uns, junge Menschen auszubilden, die nachhaltig und langfristig Veränderungen in Ostafrika auf den Weg bringen können.

Standort
Morogoro, Tansania

Salvatorianer in Tansania

1955 teilte man das Missionsgebiet der Benediktiner um Ndanda im Süden Tansanias; das Gebiet um Masasi übernahmen Salvatorianer aus England, USA und Polen. Sie unternahmen große Anstrengungen, um zunächst Pfarreien und dann auch die Diözese Nachingwea einzurichten. Erster Bischof war P. Arnold Cotey SDS aus den USA. Gleichzeitig kamen auch die Salvatorianerinnen ins Land. Erst um 1980 wurden die ersten Afrikaner in die Gesellschaft aufgenommen. Die tansanische Gemeinschaft wächst seither stetig. Heute wirken vor allem tansanische Patres und Brüder in drei Diözesen, 14 Pfarren und fünf Ausbildungshäusern. Die Patres kümmern sich um die Pfarrseelsorge und die Ausbildung der jungen Mitglieder, die Brüder um Landwirtschaften, Krankenstationen und Berufsschulen.

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